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Dominica – Wasserfälle und heisse Quellen

Wir erkunden die Mitte und den Süden der Insel.

Unsere Autofahrt startet mit einer schönen Küstenstrasse in Richtung der Hauptstadt Roseau. Von dort geht es den Berg hinauf. Erster geplanter Halt ist der Freshwater Lake. Den grössten See auf der Insel. Wir haben Weltuntergangsstimmung. Min. 30kn Wind, Regen, Nebel. Wir geniessen unser Auto. Wir verzichten auf die erste Wanderung des Tages und fahren weiter zum ersten Wasserfall. Die Trafalgar Falls sind gleich zwei. WOW. Wir erkunden weiter.

Es geht in die Titou Gorge. Wir durchschwimmen die enge Schlucht (an manchen Stellen ca. 1m breit, aber 10m tief/hoch). Wir sehen oben den Himmel und das Grün der Bäume. Unten ist es dunkel und der Wasserfall am Ende dröhnt. Eine tolle Stimmung und auch das kalte Wasser war es wert.  

Nach einer Nacht im Wotten Waven, einem thermisch sehr aktiven Tal, geht es in einen der Hot-Pools. Es stinkt nach Schwefel, aber das Wasser ist warm. Es gibt aber auch riesen Calabash, den Nationalbaum von St. Lucia. Dessen Füchte wurden früher ausgehöhlt und als Schüsseln und Gefässe benutzt. Wir haben auch welche an Bord. Durchmesser 10cm bis 25cm 🙂

Danach sind wir gestärkt für die Middleham Falls. Eine Wanderung von insgesamt 3h durch den Regenwald (und es regnet). Es erwartet uns der höchste Wasserfall der Insel (je nachdem, welches Buch man liest). Der Wasserfall ist zwischen 100 und 130m hoch. Auf dem Rückweg finden wir noch wilde Limetten und Bay Leaves (Lorbeer).

Soufriere und Scotts Head ganz im Süden von Dominica sind unsere nächsten Highlights.

Scotts Head ist ein kleines Fischerdorf ganz im Süden. Von der kleinen vorgelagerten Halbinsel mit Berg sehen wir Martinique und bis weit nach Norden. Das Gelände ist steil. Über und unter Wasser. Soufriere ist ein schönes Dörfchen mit bunten Häusern. Wir geniessen die heissen Quellen zunächst in den Bergen mit Frischwasser, dann geht es ins Bubble Bath, wo heisses Wasser am Strand austritt und ein Pool gebaut wurde. Toll ist hier auch das Schnorcheln. Das Wasser ist klar und an manchen Kanten fällt das Meer senkrecht ins dunkelblau ab. Es gibt unzählige Fische und schöne Korallen. Auch treten an manchen Stellen Blasen aus dem Boden und es wird warm.

Zurück in Portsmouth geniessen wir Land, Leute und das frische Obst und Gemüse. So langsam fängt die Mango-Saison an, Ananas und Maracujas finden wir überall. Wir gehen noch Schnorcheln und auch Tauchen. Beides ist toll.

Dann haben wir für uns alles gesehen, verabschieden uns und setzten die Segel zur nächsten Insel, nach St. Eustatius (Statia). Wir sind gespannt, was es auf dem zweitkleinsten Inselstaat der Karibik zu sehen gibt.

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